Bergen op Zoom, 6. März 2023 – VoltH2 erhält von der Netherlands Enterprise Agency (Rijksdienst voor Ondernemend Nederland - RVO) und vom Ministerium für Wirtschaft und Klima (EZK) eine erhebliche Betriebssubvention für die Produktion von grünem Wasserstoff.
VoltH2 erhält diese Subvention für seine Projekte in Vlissingen bzw. Terneuzen. Diese grünen Wasserstofffabriken verfügen seit dem 2. Quartal 2022 über eine Umwelt- und Baugenehmigung, und mit der Vergabe der SDE++-Unterstützung stehen sie ihrer Verwirklichung wieder einen Schritt näher. Nach dem endgültigen Investitionsbeschluss wird erwartet, dass der Bau der Fabriken spätestens Anfang 2024 in Angriff genommen werden kann.
Kapazität und Emissionsverminderung
Beide Projekte sind nahezu identisch und umfassen eine grüne Wasserstofffabrik mit einer Kapazität von ungefähr 25 MW, die jährlich mittels Elektrolyse 2.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren wird. In einer zweiten Phase wird die Kapazität beider Fabriken auf 100 MW erweitert werden können, womit jährlich 8.500 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden kann. Es wird geschätzt, dass mit grünem Wasserstoff im Vergleich zum gängigen Produktionsprozess für Wasserstoff fossilen Ursprungs (grauer Wasserstoff) bereits ab 2025 eine Emissionsverminderung von 9 kg CO2 pro kg Wasserstoff realisiert werden kann.
Erhebliche Betriebssubvention
SDE++ ist das primäre Subventionsinstrument, mit dem der niederländische Staat die Produktion erneuerbarer Energie und eine CO2-Verminderung stimulieren möchte. Die Produktion von grünem Wasserstoff wurde 2020 in der SDE++ aufgenommen. Die Subvention wird jetzt erstmals für Fabriken mit einer Produktion im industriellen Maßstab an VoltH2 vergeben.
Die Höhe der zuerkannten Subvention hängt von der Menge an produziertem grünem Wasserstoff und den damit einhergehenden verminderten CO2-Emissionen ab. Die Subvention wird in den ersten 15 Jahren, in denen die grüne Wasserstofffabrik operativ ist, ausbezahlt und ist eine wichtige Unterstützung des Umsatzes.
Schritt näher bei der Verwirklichung grüner Wasserstofffabriken
André Jurres, Managing Director von VoltH2, über die SDE++-Vergabe: „VoltH2 errichtet eine Kette grüner Wasserstofffabriken: Wir entwickeln derzeit drei Produktionsstandorte in den Niederlanden und haben kürzlich auch in Wilhelmshaven (Deutschland) begonnen. Die Entwicklung des bestehenden Portfolios mit einem gemeinsamen Potenzial von 500 MW geht selbstverständlich mit kräftigen Investitionen einher. Wir sind über diese erhebliche Subvention des RVO sehr erfreut. Die Subvention verkörpert die Vision des Staates bezüglich der Energiewende und die Rolle, die er dabei für Wasserstoff und die Projekte von VoltH2 sieht. Die Subvention bringt uns der Verwirklichung unserer Pläne in Vlissingen und Terneuzen wieder einen Schritt näher.”
Gijs Voskuyl, Partner und Head of Infrastructure des Aktionärs DIF Capital Partners erklärt: „Die Vergabe der ersten SDE++ für grünen Wasserstoff bei Projekten von VoltH2 betrachten wir als Bestätigung der Vorreiterrolle, die VoltH2 bei der Entwicklung der Produktionskapazität von grünem Wasserstoff in den Niederlanden erfüllt. Darüber hinaus beweist diese Subvention auch das Vertrauen des Staates in beide Projekte, und sie stellt eine wichtige und solide Basis für die weitere Entwicklung dieser Fabriken dar.”
Paul Tummers, CEO des Aktionärs Virya Energy: „Bei VoltH2 sind wir sehr froh, einen Beitrag zur Entwicklung von nachhaltigem Wasserstoff in den Niederlanden leisten zu können. Die Vergabe der SDE++-Subvention durch den Staat ist ein wichtiger Schritt, um unsere Ambitionen im Sektor zu erreichen, sowie auch ein Zeichen dafür, dass der Staat beabsichtigt, nachhaltigen Wasserstoff als konkrete Alternative für fossile Brandstoffe zu unterstützen.”
Freie Marktwirtschaft
VoltH2 erhielt im Jahr 2021 als erstes die nötigen Genehmigungen. Auch für SDE++ wurde das Unternehmen erneut als erster ausgewählt. André Jurres: Ich glaube, dass diese Leistungen demonstrieren, dass VoltH2 ein Pionier ist. Unser Team ist vollauf mit der folgenden Phase beschäftigt, aber gleichzeitig möchten wir so schnell wie möglich einen gut funktionierenden Markt für grünen Wasserstoff schaffen. Durch die Unterstützung individueller Projekte wie jene in Vlissingen und Terneuzen wird diese Subvention die freie Marktwirtschaft stimulieren, und das ist absolut notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. VoltH2 möchte dabei gerne eine wichtige Rolle spielen.”