In Delfzijl, Bestandteil von Groningen Seaports, entwickeln wir einen dritten Standort für grünen Wasserstoff. Mit dieser Fabrik von 50 MW tragen wir zur notwendigen Beschleunigung der Energiewende der Industrie in Ost-Groningen bei.
Groningen Seaports profiliert sich mit unterschiedlichen grünen Wasserstoffprojekten als einer der niederländischen Wasserstoffhubs. In kurzer Zeit haben wir mit dem Hafen ein Übereinkommen für die Nutzung eines drei Hektar großen Geländes abgeschossen. Der Standort ist logistisch interessant: in der Nähe einer Ausfallstraße, mit einer Hochspannungsstation von TeNNeT auf der einen Seite und einer Wasserkläranlage, die langfristig eines unserer Nebenprodukte – Sauerstoff – abnehmen kann, auf der anderen Seite. Die Anlage wird mittels Elektrolyse den dort vorhandenen Windstrom in grünen Wasserstoff verwandeln.
Im Hafen und dessen Umgebung befinden sich zahlreiche Unternehmen mit einem großen Wasserstoffbedarf. Samenwerkende Bedrijven Eemsdelta (SBE), das rund hundert Unternehmen umfasst, begrüßt die Produktion von grünem Wasserstoff. Die Industrie nutzt den Wasserstoff als regenerativen Grundstoff. Die lokale Produktion hilft bestehenden Unternehmen bei der Steigerung ihrer Nachhaltigkeit und macht die Region für neue Unternehmen attraktiv. Dasselbe hört man vom IndustrieCluster Ost-Groningen, der sieben Produktionsbetriebe in der Region Veendam vereinigt. Langfristig ist ein Anschluss an die Hauptleitung von Hynetwork Services erwünscht, dem Wasserstoffinfrastruktur-Zweig von Gasunie. Die CO₂-Emissionen könnten bereits früher reduziert werden, indem man grünen Wasserstoff mit Erdgas vermischt, beispielsweise für Wärmeprozesse dieser Produktionsbetriebe. Darüber hinaus denken wir auch an direkte Lieferungen über eine Pipeline zwischen VoltH2 und dem Industriecluster Ost-Groningen.